Nur Stress oder schon Burn-out?

Die Hälfte der Führungskräfte in Deutschland hat Angst davor, ein Burn-out-Syndrom zu erleiden. Woran aber erkenne ich, dass die Arbeitsbelastung langsam zu hoch und der Stress zur Krankheit wird?


31.05.2017 - k. A. -1 MinutenArbeitswelt gestalten

Die Hälfte der Führungskräfte in Deutschland hat Angst davor, ein Burn-out-Syndrom zu erleiden. Woran aber erkenne ich, dass die Arbeitsbelastung langsam zu hoch und der Stress zur Krankheit wird?

„Ab heute, mache ich mir keinen Stress mehr!“ Vom einen auf den anderen Moment gelassener mit den Aufgaben und Sorgen im Arbeitsalltag umzugehen, gelingt nur selten einer Führungskraft. Weil Zeiten mit starker Belastung meistens zum Jobprofil gehören, ist der richtige Umgang mit Stress für Menschen in leitenden Positionen eine überlebenswichtige Fähigkeit. Gerade Führungskräfte, die als Puffer zwischen ihren Mitarbeitern und der übergeordneten Ebene fungieren, klagen häufig über zuviel Druck.

In einer Studie hat die Baumann Unternehmensberatung 300 Führungskräfte befragt. Etwa die Hälfte von ihnen hat Angst davor, dass irgendwann im Berufsleben der Burn-out droht. Etwa ein Fünftel kennt das Ausgebranntsein bereits aus eigener Erfahrung. Frauen erwischt das Syndrom fast doppelt so oft wie Männer.

Wo aber ist die Grenze zwischen intensiven Arbeitsphasen und einer zu hohen Belastung? Bin ich nur gestresst oder schon ausgebrannt? Die Initiative Neue Qualität der Arbeit hat einen Test erstellt, der bei der Selbsteinschätzung helfen soll. Er richtet sich insbesondere an Führungskräfte, bietet aber für alle Arbeitnehmer eine Orientierung, wenn es um das eigene Stresslevel geht.


Titelfoto: © Plainpicture