
Chancengleichheit
Vereinbarkeit von Beruf und Familie
Nicht selten scheitert die Einstellung oder Weiterbeschäftigung von Frauen an den fehlenden Rahmenbedingungen, oft an der Vereinbarkeit von Job und Familie. Hier finden Unternehmen wie Arbeitssuchende die wichtigsten Services zum Thema.
Zukunftsperspektive: MINT-Berufe

Noch immer konzentrieren sich viele Mädchen auf eine Ausbildung in wenigen Berufen. In MINT-Berufen rund um Mathematik, Informatik, Naturwissenschaften und Technik sind Frauen noch unterproportional vertreten, trotz geringer Arbeitslosenquoten und hoher Verdienstmöglichkeiten. Die Bundesagentur für Arbeit begleitet die bundesweiten Veranstaltungen zum Girls’ Day. Exklusiv für Mädchen öffnen sich an diesem Tag Unternehmen, Betriebe und Hochschulen aus gewerblichen und technischen Branchen.
- Website des Girls’ Day: Girls-day.de
- Nationaler Pakt für Frauen in Mint-Berufen: komm-mach-mint.de
- Aktionsbündnis für Entgeltgleichheit: equalpayday.de
Beruflicher Wiedereinstieg

Viele Frauen oder Männer unterbrechen mit der Familiengründung ihre Erwerbstätigkeit und haben den Wunsch im Anschluss wieder beruflich aktiv zu werden. Neben den Beauftragten für Chancengleichheit der Bundesagentur für Arbeit unterstützt auch der Verband berufstätiger Mütter e.V. die WiedereinsteigerInnen.
Familienfreundliche Unternehmenspolitik

Zu familienfreundlicher Unternehmenspolitik gehören zum Beispiel Angebote zur Kinderbetreuung, flexible Arbeitszeitmodelle und Unterstützung beim Wiedereinstieg. Die Bundesagentur für Arbeit unterstützt Sie bei Ihren Vorhaben. Weitere Informationen erhalten Sie auch an diesen Stellen:
- Unternehmens-Initiative Beruf und Familie: beruf-und-familie.de
- Wissensplattform familienbewusste Personalpolitik: erfolgsfaktor-familie.de
- Qualitätssiegel „Familienfreundlicher Arbeitgeber“: familienfreundlicher-arbeitgeber.de
Frauen als Führungskräfte

Mehr als die Hälfte der Hochschulabsolventen sind Frauen, trotzdem ist ihr Anteil bei Führungspositionen gering. Im Jahr 2012 waren 26 Prozent der Führungskräfte in der Privatwirtschaft Frauen. Auf der zweiten Führungsebene lag ihr Anteil bei 38 Prozent (Quelle IAB). Wie die Einführung der Frauenquote in Konzernen dieses Verhältnis ändern wird, bleibt abzuwarten.
- Mehr Infos bietet auch das Memorandum für Frauen in Führung.
Titelfoto: © Thomas Kappes
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